Donnerstag, 31. Oktober 2013

Nashville -The Music City-


Vier Tage und vier Nächte Nashville, dass bedeutet vier Nächte Party und vier Tage Rummel :o. Gleich am ersten Abend sind wir eingetaucht in die Musik und haben uns von den Klängen und der Ausgelassenheit treiben lassen. Rock, Pop oder Country, in jeder Kneipe zerren die Musiker an ihren Gitarren, malträtieren ihr Schlagzeug und überstrapazieren ihr Stimmbänder bis die Luft vibriert. Das Publikum johlt, swingt, tanzt und der Alkohol fließt in Strömen. Musiker und solche die es gerne wären und kein Arrangement in einer Bar bekommen haben, spielen einfach auf der Strasse, vor nicht weniger Publikum. Wenn ein hoffnungsfroher Country-Sänger, der mit nichts als seiner Gitarre, tagelang nach Nashville getrampt ist, ihn dann die Neonlichter des Broadway´s blenden, er die rauch- und biergeschwängerte Luft in der Bar einsaugt und das vibrieren des Fußboden spürt, der in den überfüllten Kneipe von den Cowboy-Stiefeln der Gäste malträtiert wird, dann wird er sagen -ich hab´s geschafft-.
Nashville ist eine Pilgerfahrt für jeden Country-Sänger. Für uns, sozusagen als Zaungäste vom Land, fliegt die Zeit und bevor man es versieht ist es drei Uhr morgens und genau die richtige Zeit um vor dem nach Hause gehen, noch ein scharfes Grill-Hähnchen zu verdrücken. Wir haben ja auch noch Tagesprogramme. 
Die Country Music Hall of Fame, das ehrwürdige Grand Ole Opry House und die Kultstätte der Country Music, das Ryman Auditorium, wo alle großen Country-Sänger Jonny Cash, Willie Nelson, Waylon Jennings, Kris Kristofferson, Hank Williams Terri Clark... auftraten und immer noch auftreten, standen auf unserem Programm. Für jeden Country-Sänger gibt es nur einen Ort von dem er träumt, ein mal im Leben aufzutreten, und das ist das Grand Ole Opry House in Nashville.
Für Edda war der Besuch des Studio B und die Backstageführung durch das Studio etwas ganz besonderes. Hat doch Elvis die meisten seiner Songs hier aufgenommen. Ringsum sieht man im Studioviertel all die großen Namen die Musikproduzenten an den Häusern und man kann sich gut vorstellen, wie unser hoffnungsfroher Freund vor den Studios rumlungert und sich nichts sehnlicher wünscht als einmal angehört zu werden.
Ich habe ein paar Szenen mit meiner GoPro eingefangen, die Euch vielleicht animieren Nashville zu besuchen.


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